

Nach einer herrlicher Nacht (inkl. Bettflasche) stehen wir pünktlich um 8.00 Uhr bei unserem Auto und unser erster Safaritag kann beginnen. Es geht nochmals in den Arusha-Nationalpark. Der Wettergott meint es heute eindeutig besser mit uns. Der Himmel färbt sich bereits blau und die Temperatur ist um einiges höher. Der Pulli ist dennoch noch montiert. Man darf ja doch nicht vergessen, dass wir hier auf 1500 bis 1800 Meter hoch sind.
Wir müssen nicht weit fahren und schon begrüsst uns die erste grosse Pavianfamilie. Die morgendliche Wäsche wird genau genommen. Doch unser eigentliches Ziel sind heute die Colobusaffen. Die schwarz-weissen Affen mit dem buschigen Schwanz. Sie leben in Tansania nur im Arusha Nationalpark. Wir müssen nicht weit fahren und suchen und da waren sie. Weit oben in den Bäumen sitzen oder auch hüpfend von Ast zu Ast. Ein tolles Schauspiel. Ja, in diesem Park kommt man nicht zu wenig Affen zu gesicht. Unser Weg geht weiter durchs Grün. Ein Halt machen wir bei einer Wasserloch. Eine grosse Gruppe von Büffel mit ein paar Zebras, Giraffen und Pumbas können wir beobachten. Die Giraffen faszinieren uns dann aber doch etwas. Sie sitzen im Grass. So oft waren wir schon auf Safari, aber sitzende Giraffen haben wir nun doch noch nie live erlebt. Die nächste Giraffenfamilie war auch schon im Anmarsch inkl. Giraffenbaby. Unser Fahrer Bosco meinte, es sei rund zwei Monate alt. Ja, es musste schon ziemlich laufen oder wieder traben, damit es den Grossen nach kam.
Punkt 12.00 Uhr machen wir Mittagspause - Picknick. Unsere Lodge hat das volle Programm mitgegebeben. Von Saft über Salat, Hauptgang bis zum Muffin und Kaffee. Jetzt geht es zum See. Ich will Flamingos sehen. Martin meinte stur, dass es um diese Jahrzeit keine Flamings hier gibt. Zu wenig Nahrung im See. Ich hingegen bleibe positiv denkend... und so nahm sein Schicksal seinen Lauf. Wenn wir einen, nur einen Flamigno sehen, gibt es heute keinen Gin für ihn. Also beobachteten 12 Augen ganz genau den See. Er immer noch Siegessicher... die Meter verstrichen, die Minuten vergingen, der See nahte langsam dem Ende, nur noch ein paar Kurven und dann... zwei Flamingos im See. Die Freude im Auto war riesig, wegen ZWEI Flamingos. Unser Highlight heute :)
Nun könnten wir eigentlich zurück gehen, aber wir machen nochmals Halt am Drehort vom Film Hatari. Die Lodge ist nicht mehr im Betrieb aber es hat noch einiges, dass an den Film erinnert. Und dann geht es für den Sonnenuntergang zurück zu unsere Lodge. Wir wollen noch ein Apero beim Buschfeuer nehmen, bevor es dann um 19.00 Uhr zum Nachtessen geht. Es gibt heute afrikanische Lasagne. Wir sind gespannt.
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