



Acht Uhr ist unser Stichwort. Wie in den letzten Tagen gehts auch heute um diese Uhrzeit wieder los. Ein ganzer Tag Tarangire Nationalpark. Von unserer Lodge zum Parkeingang dauert es rund 30 Minuten. Also sind wir ziemlich schnell vor Ort. Das Licht ist leider nicht immer optimal. Irgendwie müssen wir gerade ein Tief durchleben. Der Himmel ist stark bedeckt und ein kühler Wind geht. So kalt hatten wir es bis jetzt noch nie in Tansania und eigentlich sollte es im Juni schön warm mit blauem Himmel sein. Aber was solls. Es ist trocken und das ist viel Wert.
Tarangire ist für die vielen Elefanten bekannt. Doch die ersten Tiere sind Pumbas. Sie graben ihre Wurzeln zum Frühstück aus und interessieren sich ziemlich wenig für uns. Dann kommen wir zu einer Löwin. Sie bewacht brav ihren Fang von der letzten Nacht - ein Zebra. Eigentlich müssten es anscheinend drei Löwinen sein, aber von den Anderen fehlte jede Spur. Das halb gegessene Zebra duftet auch nicht mehr all zu lecker je nach Wind. Es geht weiter. Wir fahren viele Kilometer ohne grossartige Entdeckungen. Die Landschaft ist aber atemberaubend. Wir fahren unterdessen Richtung Picknickplatz für unsere Mittagspause. Da kommt uns eine Elefantenfamilie entgegen inkl. Baby. Wir schätzen es rund 3 Monate ein, da es noch unter dem Mutterbauch laufen kann. Echt süss. Es watschelt tapfer mit und macht alles den Grossen nach. Ein tolles Schauspiel. Doch irgenwann haben sie dann unseren Weg gekreuzt und gingen weiter querfeldein und wir somit weiter zur Mittagsrast.
Unsere Picknickspause dehnten wir nicht all zu lange aus. Wir wollten zum Fluss. Von unseren Platz sahen wir einige Elefanten die gerade den Fluss durchquerten. Das wollen wir doch miterleben. Daher heisst es schnell Mal zusammen packen, Toilette und ab in den Jeep. Es geht weiter.
Wir kamen nicht zu spät. Sie liefen immer noch durchs Wasser. Etwas Pflantschen, etwas Trompeten, etwas Wassertrinken, aber auch für etwas Raufen zwischen den Kids musste Platz haben. Ein wunderschönes Schauspiel. Die Familie hat unterdessen das andere Ende des Flussufers erreicht. Wir beobachten gespannt wie es weiter geht, den von links kommt nun eine weitere Elefangengruppe. Ja, wir sind jetzt doch schon das fünte Mal in Tansania auf Safari, aber diese Situation hatten wir noch nie. Es wurde laut, es wurde Richtig Trumpetet und sie liefen aufeinander los. Okee... jetzt kracht es... nee, das Gegenteil war der Fall. Es war anscheinend ein Familientreffen und das Johlen war vor Freude. Da sieht man wieder, wie eine tiefe Verbundenheit bei den Elefanten herrscht.
Wir sehen am Nachmittag noch einiges. Vom Elefanten, Zebras, Leguane, schlafende Gnus bis hin zum Blaueneieraffen der voll in Action mit seiner Auserwählten war. Es war ein gelungender Tag und so gingen wir heute etwas früher zurück in die Lodge, damit wir noch den Sonnenuntergang beim Campfeuer geniessen konnten. Ja einen Sonnenuntergang. Denn am Nachmittag hat die wärmende Sonne dann doch noch den Weg zu uns in den Tarangire-Park gefunden.
Den Abend gehen wir gemütlich an. Unser Plan sieht dementsprechend gemütlich aus. Sonnenuntergang und Apero geniessen, um halb Acht zusammen mit Bosco (unser Fahrer) das Nachtessen geniessen und dann nochmals ans Feuer, bis uns die Müdigkeit einholt und wir voller Elefanteneindrücke ins Bett fallen.
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