Ausschlafen ist angesagt. Wir verlassen die Lodge erst um 9.00 Uhr. Martin und ich haben uns jedoch entschieden, "normal" aufzustehen. Dafür das Frühstück zu geniessen. Es lohnt sich irgendwie auch. Denn das Wetter sieht heute vielversprechend aus. Wir können Morgenrot sehen. Gut, Morgenrot soll ja bei uns in der Schweiz schlechtes Wetter bringen. Aber wir sind ja in Afrika. Hier ist alles etwas anders. Die Jahreszeiten, die Uhrzeit, der Wasserstrudel etc.
Pünktlich fahren wir ab. Die ganze Crew sang uns noch ein Abschiedslied und dann gingen wir die kurze Africanroad zurück auf die Haupstrasse. Für Bosco fahren wir nun einige Kilometer auf Schweizerstrassen, langweilige Strassen, da es ruhig und ohne Geholper ist. Die heutige Strecke ist nicht all zu lange. Doch wir machen ein paar Stopps. Zuerst am Strassenrand um Babybananen und rote Bananen zu kaufen. Nur in Tansania gibt es die roten Bananen. Für uns etwas aromatischer und süsser. Für uns ja doch etwas spezieller am Strassenrand etwas zu kaufen, aber interessant. Kaum angehaltet, werden wir von fünf Frauen fast überrannt. Jede will ihre Bananen zum Specialprice verkaufen. Zum Glück verhandelt Bosco.
Der nächste Halt ist bei einem Steinladen. Der Tanzanite ist ein wunderschöner blauer Stein. Der Stein gibt es nur in Tansania. Der Preis ist ebenfalls wunderschön. Wir fahren weiter zu einem typischen Touristenpunkt. Bilder, Kleider, Schuhe, Statuen, Holztiere und weiter schöne Sachen werden angeboten. Aber auch hier sind die Preise zu hoch. Ein T-shirt wird zum doppelten Preis angeboten gegenüber den Stassenhändler. Wir unterstützen gerne die Einheimischen, aber dann doch lieber in den typsichen tansianischen Shops.
Knapp nach dem Mittag erreichen wir unsere Unterkunft - Escarpment Luxury Loge. Das Mittagessen steht an. Wir zwei verzichten wir üblich auf den Lunch und ganz ehrlich, wir haben hier nicht wirlich etwas verpasst, auch wenn es gut gerochen hat. Richtig westliche Küche. Pizza oder Burger. Bosco konnte dafür profitieren, er durft ohne Kosten mitessen. Wir gönnen ihm das sehr.
Um 14.30 fahren wir weiter zum Lake Manyara Nationalpark. Der Park ist bekannt für Affen. Bereits vor dem Park haben wir einen Löwen besichtigt. Wir verzichteten dann gerne hier auf die Toilette zu gehen. Affen hat es viele. Die Bäume wackeln, die Atomosphäre ist laut. Paviane, Blaueeieraffe und noch weitere machen den Nationalpark unsicher. Bosco teilte uns mit, dass wir den Park nichverlassen bevor wir Elefanten sehen. Vielleicht wir es spät... Nein, das wurde es nicht. Wir haben bald weit weg einen gesichtet. Für uns zu weit weg - ja wir sind bereits etwas verwöhnt. Doch wir müssen nicht lange warten und da haben wir einen wuderschönen Elefantenbulle. Es geht weiter und wir treffen auf eine Elefantenbande inkl. Baby. Das Baby ist rund 6 Wochen alt. So süss.
Bevor dann zur Lodge zurück kehren, gehen wir auf den Picknickplatz um ein Apero zu nehmen. Knapp vor 18.00 Uhr verlassen wir den Park. Ach, wie ich mich auf eine heisse Dusche freue. Die letzten zwei Lodges hatten wir Zwei nur kaltes Wasser. Einfach irgenwie Pech, denn die anderen Vier hatten heisses Wasser :( Und so verzichtete ich auch gerne auf die Massai-Show. Die Dusche war herrlich. Staub runter, Wärme in den Körper und endlich richtig Haarwaschen. Dann ging es knapp vor der Dunkelheit zurück zur Lobby. Das Lagerfeur geniessen, Blogg schreiben und um 20.00 Uhr das Nachtessen geniessen. Tatsächlich gibt es ein einheimisches Menu. Ganz klar, dass wir dieses Wählen. Es gibt Beef und Bananenblüten. Wir sind gespannt. Also... Nachtessen und Lagerfeuer geniessen und dann Schlafen. Bis Morgen.
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