9. Safari-Tag - 23.06.2025

Veröffentlicht am 23. Juni 2025 um 17:29

Eine unterhaltsame Nacht haben wir hinter uns. Die Gnus und Hyänen haben uns in den Schlaf gesungen, eine Löwe hat uns aus dem Schlaf geriessen und Marabu-Vögel hatten etwas auszudiskutieren. Doch das gehört zur Serengeti und die Tierwelt. Für uns kein Problem, im Gegenteil, wir geniessen diese Laute und Atmosphäre.

 

Nach dem Frühstück geht es gestärkt weiter. Der Himmel wird immer blauer und die Temperaturen angenehm. Der Leopard liegt nicht mehr auf seinem Baum, schade, und so fahren wir unseren Hügel hinunter. Antilopen, Gnus, Zebras und Pumbas können wir schnell mal entdecken, aber so eine Raubkatze ist halt schon etwas aussergewöhlicher und schöner. Dank dem Regen gestern Abend hat es aber heute weniger Mücken. Auch eine positive Sache. Und dann hatten wir plötzlichen Löwen vor uns oder besser gesagt neben uns. Die Sicht war allerdings etwas bedeckt durch das hohe Gras und so fuhren wir bald mal weiter. Bosco hat den Tipp von einem Gepart erhalten und so nahmen wir diese Fährte auf. Ja, es war ein guter Tipp. Wir haben den Geparden gefunden, leider etwas weit weg, doch der Kopf konnten wir gerade noch sehen. Zu unserem Glück sitzt er auch noch auf und guckt ganz frech in unsere Richtung. Schönes Tier.

 

Das nächste Ziel ist der Grumeti-Fluss. Dort verweilen wir auch einige Zeit. Beobachteten die Nilpferde wie sie immer wieder runtertauchen und zählen die Krokodile. Immer wieder finden wir Neue. Nun geht es zum Flugplatz. Dort gibt es Toiletten und Sitzmöglichkeiten für die Lunchbox. Heute nicht ganz so einfach. Der Grumeti-Flugplatz ist sehr klein, daher wenige Picknickplätze und um die Mittagszeit kommen anscheinend alle Reisegruppen hierher. Wir machen nur eine kleine Pause und räumen unser Platz schnell auf bzw. übergeben diese den Nächsten.

 

Der Nachmittag verlief ohne grosse Higlights. Ausser Gnu-Liebhabern, diese kommen voll auf ihre Kosten. Riesige Gruppen haben wir beobachtet, sind daran vorbei gefahren und haben sie bestaunt. Zählen wäre unmöglich gewesen. Bosco schätze, dass wir rund 500'000 Gnus gesehen haben. Wahnsinn. Wir gehen langsam zur Lodge zurück und wir müssen mit Regen rechnen. Daher machen wir sicherheitshalber schon mal das Dach zu. Der Gepard war immer noch am gleichen Ort wie am Vormittag und bei den fünf Löwen waren wir auch nicht ganz sicher, ob es allenfalls die vom Morgen waren. Egal, die Tiere sind einfach schön in der Freiheit zu beobachten.

 

Um rund 16.30 Uhr sind wir bei der Lodge angekommen. Mit Baden wird es leider nichts mehr. Es regnete ganz schön runter und so machen wir es uns zuerst in der Lobby mit Kaffee, Chips, Guetzli und Nüssli bequem. Ab 18.00 Uhr sieht die Welt wieder besser aus. Es ist trocken und der Himmel wieder viel Heller. Vielleicht können wir heute doch noch ein Campfeuer geniessen... aber zuerst geht es zum Apero und Nachtessen.

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