Heute gehen wir ausserhalb Frühstücken. Mal schauen, wie es ist in einem lokalen Cafe zu Frühstücken. Es gibt Menü oder Einzelgerichte. Wir entscheiden uns für ein Menü in dem gleich Kaffee, Saft, Brot (Zuckerbrot) und ein warmes Gericht dabei ist. Enchilada suiza für beide. Der Name kommt wohl daher, weil sehr viel Käse dabei ist. Was uns nicht bewusst war, hier wird nicht wirklich mit Salz und Pfeffer gewürzt, nee es kommt einfach am Schluss eine menge Chili/Chilisauce hinzu. Wir mögen ja scharf und ich manchmal etwas gar scharf, aber am Morgen auf den nüchternen Magen... an das sind wir uns doch nicht gewohnt.
Um halb zehn machen wir uns dann auf nach Cacaxtla in San Miguel. Es ist eine archäologische Ausgrabungsstätte. Zu Beginn begrüssen uns gleich Zwillingspyramiden. Die eine ausgegraben, die andere von der Natur überwachsen und sieht somit wie ein Hügel aus. Dann geht es zum Hauptkomplex. Es ist wenig touristisch und somit können wir uns alle Zeit der Welt nehmen und Fotos ohne Personen schiessen. Tolle Sache. Wir besteigen die Pyramide, und laufen den Weg ab der möglich ist. Zum Schluss sieht man auch noch originale Gemälde in ihren Farben.
Gegen Mittag nehmen wir dann die weite Fahrt ins Rebberggebiet auf uns. Rund 5 Stunden Fahrt liegt vor uns. Am Schluss sollen wir bei einem Winzer der Tag ausklingen lassen. Doch kurz vor dem Ziel verlässt uns das Glück. Mischel übersieht ein Loch und wir haben einen Platten. Das Rad muss also gewechselt werden. Wir hatten Glück im Unglück. Es hätte auch zwei Räder erwischen können. Dann hätte es eine lange Geschicht werden können und somit gab es nur einen Unterbruch von rund einer halben Stunde. Anscheinend besteht das Loch seit zwei Tagen. In diesen zwei Tagen sind schon 15 Autos rein gefahren bzw. haben einen Platten davon gezogen. Der dortige Landbesitzer könnte fast ein Radhandel aufmachen. Die Sonne geht langsam unter und es wird kühler. Zum Winzer schaffen wir es nicht mehr und verschieben es auf Morgen. Also geht es nun direkt in unser Zielort - Tequisquiapan. Wir machen am Hauptplatz noch einen kurzen Stopp, machen zu Fuss eine Runde, bevor wir dann die 8 Minuten etwas nach aussen fahren zu unserem Hotel. Den Abend klingen wir hier aus und probieren den ersten einheimische Wein. Mal gespannt.
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