Was für eine Nacht. Die Temperatur angenehm, die Decke etwas dicker, das Bett bequem. Gut ausgeschlafen gehen wir um 8.00 Uhr Frühstücken (früher geht nicht, bei mexikanischen Tourismus geht erst langsam um 8 Uhr etwas). Das Frühstück ist auch hier à la Card. Vom food-wast Gedanke eigentlich eine gute Sache aber hier, sind die Portionen schon etwas klein - sogar für mich. Man wählt eine Sache aus, alles weitere ist Kostenpflicht, ausser der Kaffee - also heisses Wasser mit Aroma. Wir entscheiden uns je für eine Eierspeise ohne Bohnen und ohne Chili. Es ist okay. Wie gesagt nicht gross, aber mal etwas anderees. Wir wollen heute ja noch Früchte und Gemüse einkaufen und uns so einen Snack zubreiten.
Überpünktlich stehen wir bereit für unsere Bootstour. Dann kommt die Nachricht von Oli, dass es später wird, ihr Frühstück ist noch gekommen... aber hallo!! Sicher, wir Schweizer sind überpünktlich, aber langsam wird es etwas nervend und so warten wir rund 30 Minuten. Hätten wir auch gut mit länger schlafen verbringen können.
Es geht los. Rund 40 Minuten fahren wir bis wir dann an den Hafen kommen und unser Motorboot besteigen. Zuerst geht es an die kleinste Bucht. Wir sind für die hiesigen Verhältnise früh dran. Absolut noch tote Hose, nur ein paar Kids sind am Baden. Hier wollen wir nicht halten und so geht die Fahrt weiter. Total sind wir rund 30 Minuten herum gefahren bis wir dann an einer Strand halten und aussteigen. Ja, vielleicht haben wir einfach schon zu viel von dieser Welt gesehen, aber uns macht der Strand nicht zum Baden an. Also spatzierten wir etwas am Wasser entlang und beobachteten die Pelikanen wie sie ihr Frühstück aus dem Meer fischen. Interessant. Wir gingen zurück zu unserer Gruppe. Die drei haben sich unterdessen in ein Restaurant gesetzt. Das machen wir nach, uns bestellten uns eine Limonade ohne Zucker (wichtig, immer ohne Zucker, anderfalls hast du ein Zuckerschock).
Unterdessen ist es 13.00 Uhr geworden und die Menschen kommen von allen Seiten. Für uns bedeutet es Aufbruch. Die Rückfahrt dauerte dann einiges schneller und so strandeten wir auf einer Sandbank. Aussteigen! Okee, immerhin sieht der Sand stabil aus, so dass wir nicht gleich nasse Turnschuhe bekommen... alles ging gut und so gehen wir zu unserem Parkplatz zurück und zurück zur Altstadt. Jetzt nur noch ein Obstgeschäft finden. Gar keine einfache Aufgabe, aber wer sucht der findet. Glücklich kommen wir mit Avocado, Tomaten und Gurken herraus.
Der Rest des Tages gehört uns. Wir gehen der Uferpromenade entlang. Sehr touristisch. Hier wird auch englisch gesprochen und die Preise für ein T-Shirt ist doppelt so hoch wie in Mexiko City oder ein Glas Wein höher als in Luzern. Wir schlendern bis ans Ende und kehren dann zurück zum Hotel. Jetzt wollen wir mal die Füsse hochlegen und am Besten macht man das auf der Dachterrasse beim Pool. Wir hatten sogar Glück und ergatterten gerade noch ein Doppelplatz. Jetzt mal relaxen mit Guapamole und einem Glas Rosé.
Als die Sonne unterging gingen wir auch von der Dachterrasse runter. Wir bereiten unser Abend-Snack zu, packen unser Gepäck um und geniessen noch den Abend zu zweit. Morgen geht es dann an der Westküste weiter nach Norden.
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