

Es war ein herrliches Campfeuer am Vorabend. Wir haben es in vollen Zügen genossen und tolle Gespräche geführt. Und ja, es wurde dann etwas später. Aufgewärmt gingen wir ins Bett. Durchgeschlafen und erholt starteten wir in den neuen Tag. Heute ist es wieder kühler. Einerseits gehen wir auf 2'500 M.ü.M und andeseits ist der Himmel voller dicken Wolken. Das Wetter soll aber noch besser werden. Wie es eben in den Bergen ist, die Wolken bleiben hangen - auch hier. Wir hatten aber Glück, als wir oben am Kraterrand des Ngorongoro Krater standen, lichteten sich die Nebelschwaden etwas und wir bekamen eine Sicht auf den Krater von etwa 17 bis 21 Kilometer Durchmesser. Nun geht es runter, was rund eine Stunde dauerte. Ein kurzer Halt beim Denkmal von Michael und Bernhard Grzimek ist fast ein Muss (Film: die Serengeti darf nicht sterben). Vater und Sohn haben fast ihr ganzes Leben für die Wildnis Afrikas geopfert.
Ja das Wetter will heute nicht so. Es bleibt kühl bis kalt. Es gibt blaue Löcher, aber der Wind ist kalt. Das Jeepdach bleibt natürlich offen. Die ersten Kilometer waren nicht all zu spektakel. Ein paar Gnus, Zebras, Impala. Aber dann kommen wir zum See. Wir sichten einen Löwen der genüsslich ein Nilpferd verspeist. Nicht weit entfernt wartet ein Rudel voller Hyänen. Wenn diese sich zusammen nehmen, muss der Löwe sich geschlagen geben. Obwohl, ein Hippo doch eher selten auf der Speisekarte des Löwen steht.
Wir fahren weiter, sichten noch ein paar Flamingos und Pelikane. Martin will aber unbedingt ein Nashorn sehen. Klar, in Ngorongorokrater ist die Möglichkeit am höchsten, dass man Nashörner sieht und wir wollen natürlich die BigFive sehen. Es wird langsam Mittag und wir begehen und Richtung Picknickplatz. Es ist ein grosser Platz aber mit wenigen Tischen gegenüber anderen Parks. Wir haben eine einfache Lunchbox dabei und daher essen wir diese im Auto. Danach vertreten wir aber unsere Beine doch noch ein wenig. Der Nachmittag war interessanter. Wir haben tatsächlich Nashörner gesehen - mehrere. Aber sehr weit weg. Es sind eben scheue Tiere und leider immer noch vom Aussterben bedroht. Es soll aber 22 Tiere hier im Krater geben und wir haben drei davon gesehen. Wir dürfen zufrieden sein. Wir fahren weiter und haben wirklich eine Serval gesehen. Eine Seltenheit. Oft nur in der Nacht bei einer Nachtsafari möglich. Genial.
So, nun gehen wir langsam Richtung Ausgang. Den Krater hoch und eine kleine Break für Gin-Tonic. Angenehmt ist allerdings nicht wirklich, wir sind in der Höhe und es ist wirklich Kühl. Aber ein "chers" liegt trotzdem drin. Um halb fünf sind wir bei unserer heutigen Lodge - Farmhouse. Als erstes wird das Duschwasser kontrolliert. Ja, es kommt heisses Wasser - toll, wir nehmen das Zimmer also :)
Um 18.00 Uhr gibt es ein Gin Tasting. Wir gehen mal kucken, obwohl ich Gin gar nicht mag, aber ich kann ja ein Mocktail bestellen. Ab 19.00 Uhr gibt es Nachtessen. Dieses Mal mit Buffet - wir sind gespannt. Das Campfeuer wurde unterdessen angezündet, so dass wir doch Outside essen können. Wir werden es sicher geniessen
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