Endlich geht es Richtung Serengeti. Freu, Freu :) Für mich der Beste und Schönste Nationalpark. Wir hoffen auch auf besseres Wetter. Serengeti ist flach. Also sollten keine Wolken hängen bleiben. Um 8.00 Uhr geht es los, wie fast jeden Morgen. Der Himmel ist verhangen. Es ist kühl. Aber schon bald drück die Sonne durch und wärmt auf. Herrlich. Die Fahrt zum Eingang der Serengeti dauert rund drei Stunden. Wir steigen aus, machen Fotos vom Tor und geniessen die warmen Temperaturen und den blauen Himmel. So soll es sein. Rund 30 Minuten sind wir dann am Richtigen Gate. Eintrittspreis bezahlen für uns, Fahrer und Auto. Alle müssen hier zahlen, auch die LKW-Fahrer. Da es fast 12.00 Uhr ist, machen wir gleich Mittagspause. Mäuse und Vögel sind ebenfalls bereit um die Resten aufzuputzen. Ein interessantens Schauspiel.
Wir gehen nicht der grossen Masse nach sondern biegen schnell mal ab zu den Steinen, Hügel und Felsen. Dort ist die Möglichkeit für Löwen am Grössten. Und wir hatten wirklich einen genialen Tag. Nach einer Weile sichteten wir ein paar Jeeps. Es ist klar, dass dort etwas zu sehen ist. Drei Löwinen mit ihrem Nachwuchs, alle etwas müde. Für uns ein Highlight. Total süss wie die Jungen immer wieder zu einer Löwendame/Löwenmama gehen um Milch zu trinken. Fotos werden geknipps und Videos gemacht. Es geht weiter. Wir fahren Richtung Steinen. Haben wieder Glück und können nochmals Löwen sehen mit ein paar Jungen. Toll, aber wo sind die Männer? Ja, die sind in dieser Zeit nicht sonderlich beliebt. Denn sie finden es nicht toll wenn Nachwuchs vorhanden ist, denn dann haben die Weibchen keine Zeit für sie. Also probieren sie diese zu töten; nach vier Monaten werden nur noch die männlichen Nachkommen getötet, da diese eine Konkurrenz für sie sind. Ja... die Tierwelt kann schön aber auch brutal sein.
In der Weite sehen wir Tiere... Hyännen, Löwen oder Geparden. Wir sind und uns nicht einig. Rolf hatte dann recht. Es waren Geparde. Also Querfeldein. Drei Geparde liegen in der Wiese. Einer sehr versteckt, liegend in der Wiese. Die vielen Fahrzeuge, die jetzt angerasst kommen, sind ihnen nun doch zu viel und sie stehen auf. Wow, diese Eleganz... diese Kraft. Immer wieder ein Erlebnis. Sie verlassen schlussendlich den Platz und wir lassen sie in Ruhe und fahren zurück. Warum auch nicht, unter einem grossen Baum warten drei Männerlöwen. Vollgefressen. Einfach nur liegen und schlafen. Es ist ihnen ziemlich egal, dass wir hier sind. Und dann wir es Zeit zu unsere Lodge zu fahren. Wir brauchen sicher zwei Stunden. Also knapp vor 18.00 Uhr werden wir die Lodge erreichen.
Mit Vollgas schaffen wir es aber dann um 17.30 Uhr. Zimmer beziehen, warme Aussendusche über der Serengeti genissen und dann zum Campfeuer zum Apero. Dort wird uns das heutige Menu pressentiert. Passt, wir nehmen es und so sitzen wir um 19.30 beim Dinner. Salat (die wo wollen), Suppe, Hauptgang und Dessert. En guäte.
Natürlich geht es danach nochmals zum Feuer, bevor es dann in den Tiefschlaf geht. Bis Morgen.
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