Heute haben wir keine grosse Pläne auf dem Programm. Dennoch müssen wir "zeitig" auf. Also zeitig für Mexiko. Für uns ist Frühstück um 7.00 Uhr fast ausschlafen :) Es gibt wieder à la Card. Also bestellen wir einfach mal eine Speise. Wir wussten, dass irgendetwas mit einem Ei daher kommt und es war gut, auch wenn wieder scharf. Wir sind auch in diesem Hotel erstaunt, eigentlich kann niemand englisch. Doch ein ältere Herr konnte es und war sehr hilfsbereit. Das haben wir jetzt schon paar Mal erlebt. Wenn es jemand kann dann die ältere Generation und nicht die Jungen.
Um 8.15 Uhr geht es in den Stadtkern hinein. Guanajuato liegt immer noch auf stolzen 2'000 Meter. Aktuell angenehme Tagestemperaturen und Nachts geht es runter auf 5 Grad. Dementsprechend ist es noch ziemlich frisch als wir das Stadtzentrum auskundschaften. Also suchte ich immer die Sonnenseite zum Laufen. Dort ist es viel angenehmer. Es ist eine reiche Gegend. Dies kommt von der Bergbauindustrie. Mexiko war einst mal der grösste Lieferant von Silber. Die Stadt ist speziell gebaut. Man kommt nur durch Tunnels in die Altstadt. Aber irgendwie ist alles sehr nahe aufeinander gebaut. Zum Beispiel haben sie ein pompöses Theater. Leider kommt das Gebäude aber nicht zur Geltung, weil gleich die Strasse kommt und schon das nächste Gebäude; Schade.
Um halb elf machen wir uns auf den langen Weg nach Tequila. Der schnellste Weg führt über die Autobahn und geht rund 3.5 Stunden. Unsere Fahrt führte jedoch über Leon. Dabei gab es eine grössere Baustelle und somit hatten wir eine Stunde länger. Um 18.00 Uhr haben wir es aber geschafft und parken im Zentrum. Tequila... wie der Name es schon ein bisschen verrät... eine Partystadt. Ein bisschen dem Treiben zusehen ist amüsant, aber hier wohnen... jeden Tag diese Ballermann-Stimmung... nein danke. Unser Hotel liegt rund 400 Meter vom Hauptplatz entfernt und es ist ziemlich laut. Aber nicht vom Hauptplatz, Bar oder den Musiker. Nee, es sind die Autos und Quads die mit lautstarker Musik und dröhnendem Bass vorbei fahren. Unser Hotelzimmer sieht aber gemütlich aus und mal wärmer. Jupi ei ehhh!
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